Zielgruppen definieren und mehr verkaufen Überprüfungen, Usability & Gestaltung

Zielgruppen definieren und mehr verkaufen

Einkaufsverhalten beobachten: Aus bisherigen Verkäufen schließen, um den Absatz zu erhöhen

Sie kennen Ihre Produkte in- und auswendig. Spezielle Anfragen können Sie dank Ihrer Übersicht sofort beantworten. Die Preise sind knackig und Bestellungen werden ohne Verzögerungen ausgeliefert. Werbung wird mit wenig Streuverlust eingesetzt, PPC-Advertising wird angenommen, und bringt neue Besucher in Ihren Shop. Trotzdem läuft der Verkauf nur etwas besser als schleppend. Da muss doch wohl noch mehr drin sein?

Die Bestimmung des Zielmarktes wird oft komplett übersehen. Viele Shopbetreiber nehmen an, dass ihre Produkte für alle und jeden genau das Passende sein müssen, und das Verkäufe sich von selbst ergeben. Wenn das plötzlich nicht funktioniert, ist das Erstauen plötzlich groß.

Erkennen sie den idealen Kunden für Ihre Produkte

Ihre Zielgruppe sind genau die Kunden, die am meisten bei Ihnen kaufen. Beschreiben Sie für sich Ihre Kunden so genau wie möglich und versuchen Sie Gemeinsamkeiten aufzuspüren. Hier ist natürlich vorausgesetzt, dass Sie schon genügend Verkäufe hatten, um den idealen Kunden zu definieren.

Unterschiede bei Kunden erkennen

Männer und Frauen
Wenn Ihre bisherigen Kunden jeweils zu 50% aus Männern und Frauen bestehen, haben Sie einen Volltreffer gelandet - Ihre Produkte sprechen alle gleich an. Meistens ist es jedoch so, dass hier eine Gruppe überwiegt. Jetzt stellt sich jetzt die Frage, ob die gut gehende Gruppe forciert werden soll, um mehr Umsatz zu machen, oder ob das Portfolio noch breiter angelegt werden muss, um alle zu bedienen.

Wie alt sind Ihre Kunden?
Die Antwort ist wichtig, um Ihr Sortiment nach Ladenhütern durchzusehen. Bitte keine Geburtsdaten-Abfrage bei der Kunden-Anmeldung für diese Erhebung: Wenn die Produkte, die bei Ihnen gut gehen, gefühlsmäßig einer Altersgruppe zugewiesen werden kann, könnte eine Spezialisierung interessant sein, oder das Angebot breiter zu gestalten.

Wie sieht es mit dem Einkommen aus?
Wenn Sie eine Hochpreispolitik verfolgen, damit aber wenig Geschäft machen, sondern stattdessen nur die zusätzlich eingestellten Nice-to-Haves verkaufen, stocken Sie diesen Bestand auf, richten Sie eine eigene eigene Abteilung für Zusatzartikel ein, oder beschränken Sie sich nur auf diesen Geschäftsbereich.

Haben Sie familienbezogene Angebote, die gut ankommen?
Gerade für Kinder sitzt das Geld lockerer, als für den Eigenbedarf der Eltern. Wenn bei Einkäufen immer Produkte aus Ihrer Kinderabteilung mitbestellt werden, machen Sie sich Gedanken wie diese Abteilung ausgebaut werden kann.

Das Einkaufsverhalten Ihrer Kunden lässt sich noch mit vielfältigeren Analysen beschreiben. Wichtig ist, dass bei Produkten die sich gut verkaufen, immer nach den Ursachen der Käufe gebohrt werden muss: Was haben diese Artikel an sich, von wem werden diese gekauft und aus welcher Motivation heraus.

Wenn Sie hier den Schlüssel finden, haben Sie möglicherweise das Shop-Thema gefunden, bei dem das richtige, große Geld zu verdienen ist.

Erschienen am 14.08.2008, um 21:14h.